Füllstandsmessungen

Wissenswertes von LESA MESSTECHNIK

Als Ihr erfahrenes Unternehmen für hochwertige Messtechnik möchten wir Ihnen auf dieser Seite ausführlich das Thema Füllstandsmessung näherbringen. Sie erhalten zahlreiche generelle Informationen und erfahren außerdem, welche Messverfahren wir anbieten und wie diese sich voneinander unterscheiden.

Was genau ist die Füllstandsmessung?

Generell wird die Füllstandsmessung genutzt, um die Füllhöhe von Medien in industriellen Behältern zu bestimmen. Bei diesen Behältern handelt es sich etwa um Silos, Lager- und Prozesstanks oder offene Gerinne. Für die Messung werden die ermittelten Werte in elektronische Signale umgewandelt, das entsprechende Signal wird in den Regelkreis der Prozesssteuerung übertragen. Hierbei unterscheidet man zwischen einer Vielzahl verschiedener Methoden, die wir im Folgenden im Detail erläutern wollen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Vor- und Nachteile sowie Einsatzbereiche der einzelnen Methoden zu erfahren. Zunächst widmen wir uns dabei den kontinuierlichen Messmethoden, die grundlegend von Grenzwerterfassungen zu differenzieren sind.


Füllstandsmessung per Ultraschallsteuerung

Bei einer Messung des Füllstands per Ultraschallsteuerung sendet der Transmitter eine Ultraschallwelle auf die Oberfläche des Füllmediums, die dieses Signal reflektiert. Das Gerät misst die Entfernung zwischen Oberfläche und Unterkante des Sensors und ermittelt so den aktuellen Füllstand. Zwar kann die Schallgeschwindigkeit durch äußere Einflüsse wie die Atmosphäre im Behälter beeinflusst werden, dieser Umstand kann jedoch durch die Eingabe entsprechender Werte kompensiert werden. Außerdem misst der Transmitter die Umgebungstemperatur und bezieht diese in die Berechnung mit ein. Für die Messung des Füllstands reicht es aus, wenn der Abstand zwischen Sensorunterkante und dem Behälterboden bekannt ist. Liegen zudem Informationen über die gesamte Behältergeometrie vor, kann auch das Füllvolumen ermittelt werden. Verschiedene Störechofilter ermöglichen die Anwendung innerhalb von Behältern mit störechoerzeugenden Einbauten.

Anwendungsbereiche und Vorteile von Ultraschallsensoren

Generell dienen Ultraschallsensoren der Messung in Flüssigkeiten und pastösen Medien sowie in Pulvern oder Schüttgütern. Das zugrunde liegende Prinzip wird vor allem im Abwasserbereich sowie in offenen Becken genutzt, findet aber ebenso in Silos oder Tanks von chemischen Anlagen sowie in Molkereien Anwendung. Dabei kommt ein zentraler Pluspunkt dieser Messmethode zum Tragen: Da die Messung berührungslos abläuft, haben Verschmutzungen der Medien oder Verschlämmungen des jeweiligen Behälters keinerlei Einfluss auf die Messergebnisse. Außerdem eignet sich die Füllstandsmessung per Ultraschall dadurch auch für Anwendungen mit besonders hohen Anforderungen an hygienische Standards.

Ultraschallsteuerung: das Wichtigste im Überblick
  • Messung der Entfernung zwischen Sensorunterkante und Oberfläche
  • Ermittlung des Füllstands oder des Füllvolumens
  • geeignet für Flüssigkeiten, pastöse Medien, Pulver und Schüttgüter
  • häufige Anwendung in offenen Becken sowie im Abwasserbereich
  • diverse Vorteile dank berührungsloser Messung

Füllstandsmessung mittels Schwimmschaltern

Schwimmschalter eignen sich sowohl für die Füllstandsmessung als auch für die Nutzung bei der Steuerung von Pumpen. Bei der Messung von Füllständen kommen diese Schalter häufig im Zusammenhang mit Flüssigkeiten zum Einsatz, die eine hohe Belastung durch Feststoffe aufweisen. Dies ist beispielsweise bei Roh-Abwasser der Fall. Dabei ist es üblich, zwei unterschiedliche Schwimmschalter einzusetzen, die als Minimum- und Maximum-Kontaktgeber fungieren. Der Einschalt-Niveauregler aktiviert etwa eine Pumpe, die wiederum das Niveau auf den eingestellten niedrigsten Füllstand absenkt. Anschließend wird die Pumpe von dem Ausschalt-Niveauregler deaktiviert. Durch Zufluss steigt das Füllniveau wieder an, bis der vorgewählte Einschaltpunkt erreicht ist und der Pumpvorgang von Neuem eingeleitet wird.

Bei den Schwimmschaltern aus unseren Hause setzen wir auf wasserdichte Gehäuse aus Polypropylen (PP), die über hervorragende chemische sowie thermische Eigenschaften verfügen. So sind die Regler gegen Öle, Waschlaugen, Frucht- und Harnsäuren sowie viele weitere Chemikalien beständig.

Eigenschaften von Schwimmschaltern im Überblick:
  • zuverlässige Füllstandsmessung und Pumpensteuerung
  • ideal für Flüssigkeiten mit hoher Feststoffbelastung
  • Minimum- und Maximum-Kontaktgeber
  • wasserdichtes Gehäuse aus PP

Füllstandsmessung per Tauchsensor

Ein Tauchsensor wird, wie der Name bereits vermuten lässt, in das jeweilige Medium eingetaucht. Somit gehört diese Art der Messung nicht zu den berührungslosen Varianten wie etwa die oben beschriebene Messung per Ultraschallsteuerung. Tauchsensoren kommen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Medien zum Einsatz. Hierzu gehören unter anderem Öle, Abwässer, Säuren und Seewasser, aber auch pastöse Medien wie etwa Salben oder entsprechende Lebensmittel. Wenn Sie sich für einen derartigen Sensor von LESA MESSTECHNIK entscheiden, fertigen unsere Experten diesen exakt nach Ihren Vorgaben und passen ihn je nach den Anforderungen am Einsatzort individuell an.


Freiluftsäulen für die professionelle Füllstandsmessung

Oftmals muss eine Füllstandsmessung in einiger Entfernung zum nächsten Gebäude vorgenommen werden, was gerade in ländlichen Gegenden vermehrt vorkommen kann. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Pumpensteuerung in einer Freiluftsäule untergebracht wird. Diese Schränke sind bei LESA in leerer Ausführung oder inklusive Steuerung erhältlich und stellen einen zuverlässigen Schutz der empfindlichen Geräte vor dem Zugriff Dritter sowie vor Witterungseinflüssen sicher.


Wissenswertes zur Messglockentechnik

Bei der Messglockentechnik für die Füllstandsmessung hängt eine mit atmosphärischer Luft gefüllte Glocke in dem zu messenden Medium. Die Messglocke dient dabei als Aufnehmer für den hydrostatischen Druck und sollte möglichst nicht weniger als 0,1 m über der Sohle angebracht sein. Da es sich bei den verwendeten Messglocken um geschlossene Systeme handelt, ist bei dieser Art der Messung kein Eindringen von Gasen oder Schmutz zwischen Glocke und Steuergerät zu befürchten. Auch eine Belüftung entfällt damit vollständig. Die Messglocken von LESA verfügen über eine besonders hohe Säure- und Korrosionsbeständigkeit, sodass sie im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten Medien wie Schlammen, Ölen, Laugen oder Säuren genutzt werden können.


GSM-Module

Bei Störfällen in so sensiblen Bereichen wie der Steuerung von industriellen Anlagen ist eine schnelle Reaktion oftmals entscheidend. Gleiches gilt für die Verfügbarkeit aller relevanten Informationen rund um den aufgetretenen Fehler. Für solche Störmeldefunktionen eignen sich verschiedene GSM-Module. GSM steht dabei für Global System for Mobile Communications und bezeichnet ein globales Netz für die drahtlose Kommunikation. Auf die Füllstandsmessung bezogen setzen die Module den Anwender unmittelbar in Kenntnis, wenn eine Fehlfunktion vorliegt, sodass dieser sich sofort ein Bild von der Situation machen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann. Bei LESA MESSTECHNIK halten wir eine große Auswahl an GSM-Modulen für unterschiedliche Ansprüche bereit.


Experten für die Füllstandsmessung: Ihre Kontaktaufnahme zu LESA

LESA MESSTECHNIK steht seit jeher für umfangreiches Know-how und modernste Technik in den Bereichen Füllstandsmessung und Niveausteuerung. Unsere hochwertigen Lösungen verrichten sowohl in industriellen und kommunalen Einsatzorten als auch im privaten Bereich zuverlässig ihre Arbeit. Wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere kompetenten Mitarbeiter, wenn Sie mehr über unsere Produkte für die Ultraschallsteuerung sowie die Messglockentechnik, GSM-Module und Co. erfahren möchten. Unser Team freut sich darauf, Ihnen für eine umfassende Beratung zur Seite zu stehen! Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail. Telefonisch unter +49 40 6410041 oder per E-Mail.


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